Ich finde die schnellwachsende Zustimmung zu rechtsextremen Positionen erschreckend. Aktuell – 2024 – teilen ein Drittel die Sehnsucht nach einem starken Mann (!), der mal richtig aufräumt.
Die Welt ist zwar in ziemlicher Unordnung, aber wir in Deutschland sind bisher ohne große Wohlstandsverluste geblieben.
Wie wäre die Entwicklung, wenn es eine größere Wirtschaftskrise oder einen schlimmen Terrorangriff geben würde?
Was droht, wenn die Erderhitzung Teile der Erde unbewohnbar macht?
Es mag naiv sein, aber ich glaube, dass man spätestens jetzt eine Gegenstrategie braucht.
Wie könnten Gegenstrategien aussehen? Die noch großen Parteien (Union, SPD, Grüne) einigen sich auf ein Programm, welches die wichtigsten Probleme, die technokratisch lösbar sind, (Energietransformation, Rente, Pflege, Steuerreform, Vermögenssteuer, Schuldenbremse, Verteidigungsfähigkeit etc. ) angeht.
Der Elefant im Raum, die ungelösten Fragen von Flucht, Vertreibung und Menschenrechten werden durch neue Formate wie einen Bürgerrat beraten und mit einem Vorschlag zum weiteren Vorgehen einer Lösung zugeführt.
Es wird ernsthaft darüber gestritten, wie wir zukünftig leben wollen (global wie lokal).
Wir müssen die Frage beantworten, warum sollte man das aktuelle politische System der repräsentativen Demokratie nach innen wie nach außen verteidigen? Mal angenommen, da gäbe es noch Verbesserungsbedarf. Wodurch könnte man die Mitbeteiligung der Bürger, die daran aktiv interessiert sind, verbessern?
Wir müssen auf jeden Fall miteinander reden und brauchen dafür öffentliche Räume und überparteiliche Veranstalter.
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