
Der WESTEN is over
Meine Einleitung – aus aktuellem Anlass.
Montag hat Europa die Chance die USA in die Schranken zu verweisen und sich solidarisch hinter die Ukraiine zu stellen. Zweifel sind angebracht, aber Hoffnungszeichen gibt es auch wie die Münchener Sicherheitskonfernz gezeigt hat. Insbesondere die skandinavischen Regierungschefs aus Dänemark, Schweden und Finnland haben den Ernst der Lage begriffen. Ob Olaf Scholz dazu noch in der Lage ist – wir werden sehen. Hier meine Einleitung – Rest folgt nächste Woche.
Der Orange-Man ist eine Erwachsenenversion des bösen Männleins, des Boogeyman. Dieser hatte die Funktion, Kinder zu erschrecken, die sich schlecht benehmen, nicht brav sind.
Die Mobilisierung von Ur-Ängsten machen sich moderne faschistische Gruppierungen zu Nutze. Da Chaos und Tabubruch auch die höchsten Klickzahlen mobilisiert, sind Tech-Überreiche die natürlichen Verbündeten dieser Strategie.
Ein 90-minütiges Telefongespräch zwischen dem Orange-Man und dem Stalin-Verehrer reicht aus, um die westliche Welt in Angst und Schrecken zu versetzen. Und das mit Recht, denn Trump und seine Truppe kündigen den europäischen NATO-Partnern und vor allem der Ukraine den militärischen Schutz der stärksten Armee auf.
Wir stehen, so der erste Eindruck, nackt und fröstelnd in der neuen Finsternis. Mich erinnert das stark an Mafia-Filme, in denen die Paten bei einem Essen in einem italienischen Restaurant ihre Besitztümer neu ordnen. Die Saudis dürfen servieren, weil sie Teil des Plans sind, Öl zur Waffe zu machen. Entscheidend aber ist, wer sitzt am Tisch und wer kommt auf den Teller?
Bisher sollen offensichtlich nur Trump und Putin am Tisch sitzen. (Ob das Xi gefällt?) Wolodimir Selenskij darf dann die Teller abräumen. Die Europäer sind außen und kurz davor, auf dem Teller der Russischen Föderation zu landen.
Will man das? Macht man was dagegen?